Schmerzensmutter ist Fürsprecherin bei Gott


 
 
Der Gedenktag „Schmerzen Mariäs“, den die Kirche am 15. September begeht ist somit auch das Patrozinium der Wallfahrtskapelle in Bachmeierholz. So wurde am vergangenen Sonntag mit einem festlichen Gottesdienst, den Pfarrer Dr. Johann Tauer aus Rimbach zelebrierte und der vom Rimbacher Kirchenchor musikalisch mitgestaltet wurde, dieses Patrozinium würdig begangen. Bei der Predigt brachte der Zelebrant den Mitfeiernden nahe, der Gottesmutter die Sorgen und Nöte anzuvertrauen damit sie Fürsprache bei Gott einlegt.
   Bei herrlichstem Spätsommerwetter wurde am vergangenen Sonntag in Bachmeierholz das Patrozinium der Wallfahrtskapelle „Mariä Schmerzen“ begangen. Pfarrer Dr. Johann Tauer wies bei der Eröffnung des Festgottesdienstes darauf hin, dass dieser Gedenktag von der Kirche am 15. September gefeiert wird und daher heuer genau auch auf den Sonntag fiel. Die Kapelle in Bachmeierholz sei ein wahres Kleinod unter den „Kircherln“ in der Umgebung, wo man sich gerne zurückzieht um mit Maria Gott nahe zu sein. Die vielen Votivbilder in der Kapelle legen Zeugnis dafür ab, dass Menschen auf die Fürsprache Marias vertraut haben und Hilfe erfahren durften. Wie auf den Bildtafeln in der Kapelle ersichtlich ist, war das Gnadenbild über längere Zeit an einem Baum angebracht ohne dadurch Schaden zu nehmen, bis dann 1746 der Grundstein für die Kapelle gelegt wurde.
  In seiner Predigt vertrat Pfarrer Tauer die Ansicht, dass die Bachmeierholzkapelle eine Kirche des Volkes sei, weil die Menschen der Umgebung es waren, die das Gnadenbild geschützt sehen wollten und den Kapellenbau initiierten. Vielleicht wollte es die Gottesmutter so um hier den Menschen als Fürsprecherin nahe zu sein.
Jesus hat am Kreuz den Menschen seine Mutter allen Gläubigen zur Mutter gegeben. Der Jünger, dem er Maria zur Mutter gab stehe für alle Gläubigen. Zu ihr dürfen wir kommen, wie die Kinder zu ihren Eltern kommen und um Hilfe bitten. Maria übt auch heute noch Fürsprache bei Gott aus, wie sie es etwa auch bei der Hochzeit zu Kanaa tat und Jesus sein erstes Wunder wirkte. Die Votivtafeln in der Kapelle seien ein Zeugnis dafür, dass der Glaube  dieser Menschen die Hilfe erflehten, getragen habe. 
  Die Messfeier wurde durch den Rimbacher Kirchenchor unter Leitung von Julia Häring und Zithermusik von Christian Volkner musikalisch mitgestaltet und zum Ende der Feier erklang das „Bachmeierholzlied“ in das die Mitfeiernden einstimmten. 
Pfarrer Tauer dankte allen für die Mitfeier und allen die zur Feier einen Beitrag geleistet haben, vor allem dem Chor und für den schönen Blumenschmuck. Und weil nach der Mess die Maß willkommen ist, waren die Gottesdienstbesucher wieder zur Bewirtung durch die Dorfgemeinschaft Ramsried eingeladen.
 
 
 
Bericht vom 18.09.2019
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