Trotz Regen kamen viele zum Hohenbogen-Kirta


 

 

Auch wenn das Wetter zunächst alles andere als schön war, fand sich zum Patrozinium der Kapelle Peter und Paul am Hohenbogen am vergangenen Freitag eine ansehnliche Schar von Gläubigen ein, die den Gottesdienst mitfeierten. Auch Petrus und Paulus haben den Glauben erst lernen müssen trotz ihrer Angst und Zweifel, so der Geistliche bei der Messfeier.
  Wohl viele sorgenvolle Blicke waren am vergangenen Freitag zum Himmel gerichtet worden mit der Frage, ob der Dauerregen bis zum Abend aufhören würde, um das Patrozinium der Kapelle Peter und Paul feiern zu können. Und obwohl es zunächst weiter regnete, fand sich eine beachtliche Schar von Gläubigen bei der Forstdiensthütte ein um die hl. Messe mitzufeiern. Dies stellte auch Pfarrer Dr. Johann Tauer aus Rimbach zu Beginn des Gottesdienstes fest, als er die Mitfeiernden willkommen hieß. Besonders die Vertreter des Waldvereins, der Sektion Furth im Wald mit der Vorsitzenden Marianne Linsmeier und Bürgermeister Heinz Niedermayer. Auch wenn sich wohl alle besseres Wetter gewünscht hätten, so Pfarrer Tauer, müsse man dankbar sein, dass es so staad regnet, angesichts der Bilder, wie es anderswo haust.
  Eingehend auf die Apostelfürsten Petrus und Paulus meinte er, dass diese wohl auch alle Wetter gewöhnt waren, Petrus als Fischer im Sturm auf dem See, wie es in der Bibel berichtet wird,  und Paulus auf seinen Missionsreisen. Wir dürfen das Patrozinium auch als Stärkung für unseren Glauben feiern, denn durch die beiden Apostel  Roms ist unsere Kirche begründet. Sie sollen uns Beispiel sein, damit unser Glaube stark wird und stark bleibt, trotz mancher Zweifel und Schwierigkeiten und wenn es manchmal so aussieht als ginge es nicht mehr weiter. Von Petrus wissen wir, dass auch er seine Zweifel hatte und im Sturm auf dem See Angst hatte, dass das Schiff untergehen würde. Und Jesus gebietet dem Sturm und den Wellen Einhalt. Jesus ließ die Jünger und Petrus nicht untergehen und das soll auch unser Glaube sein, den wir, wie die Apostelfürsten lernen dürfen und müssen.
Nach der hl. Messe, die heuer zum 20. Mal von den Männern des Rimbacher Kirchenchores unter Leitung von Julia Häring musikalisch mitgestaltet wurde, bedankte sich die Vorsitzende der Waldvereinssektion Furth im Wald, Marianne Linsmeier, bei Pfarrer Tauer und dem Chor für die würdige Feier des Patroziniums und bei allen die zur Vorbereitung und Durchführung beigetragen haben und besonders auch allen „Hartnäckigen“, die sich vom Regen, der mittlerweile aufgehört hatte, nicht abhalten ließen und gekommen sind. Viele folgten anschließend der Einladung zur weltlichen Feier in der Forstdiensthütte.

 

Bericht vom 05.07.2021

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