Zenchinger Hilfe für Ukraineflüchtlinge


Auch wenn mit zunehmender Dauer das Interesse am Ukrainekrieg und vor allem am Schicksal der Flüchtlinge wegen anderer Probleme hierzulande immer mehr zurückgeht, gibt es Menschen, die sich hier weiterhin engagieren.
So hat der Bruder von Grazyna Brandl aus Zenching-Lederhof in seiner Heimatstadt Chelm in Polen, die nur etwa 15 km von der polnisch-ukrainischen Grenze entfernt liegt, eine private Initiative aufgebaut. Gemeinsam mit seiner Familie und mit Freunden leistet er Soforthilfe für die über die Grenze kommenden Kriegsflüchtlinge. Diese erhalten Essen, notwendige Kleidung und Hygieneartikel. Außerdem wird versucht, ihnen eine Wohnung zu vermitteln.
Dies alles kostet natürlich Geld, das zunächst aus eigenen Mitteln oder über Spenden vor Ort aufgebracht wurde.
Durch den Kontakt nach Zenching und die unmittelbar-persönlichen und sehr eindringlichen Schilderungen ließ sich auch hier ein größerer Personenkreis spontan motivieren, dort finanziell mitzuhelfen. Auch die Ministranten und der Pfarrgemeinderat der Expositur schlossen sich der Aktion an, so dass insgesamt mehrere Tausend Euro für die dringend notwendige Hilfe überwiesen werden konnten.
Neben dem persönlichen Ausdruck der großen Dankbarkeit wurde die „Ukrainehilfe Zenching“ nunmehr auch seitens der Stadt Chelm offiziell mit einer aufwändig gestalteten, vom zweiten Bürgermeister unterzeichneten Urkunde gewürdigt.

Da der Krieg weitergeht, wird weiterhin Hilfe benötigt. Wer noch helfen möchte, kann sich zwecks Kontodaten gerne an den Pfarrgemeinderat Zenching oder Diakon Thomas Bauer wenden.

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