Ölberg zeigt Todesangst Jesu

In der Ölbergkapelle im Rimbacher Kirchhof wird die Todesangst Jesu figürlich dargestellt
In der Ölbergkapelle im Rimbacher Kirchhof wird die Todesangst Jesu figürlich dargestellt

Mit dem Gründonnerstag beginnt für die Christen das österliche Hochfest. So erinnert die Messfeier, die traditionell in den Abendstunden stattfindet an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, bei dem er die Eucharistie einsetzte. Nach diesem Mahl, so erzählt die Bibel, begab sich Jesus zum Ölberg, wo er in der Angst vor der bevorstehenden Kreuzigung Blut geschwitzt hat, während seine Jünger eingeschlafen waren. Am Ölberg geschah dann auch die Gefangennahme, nachdem Judas ihn verraten hatte. In Rimbach wird dieses Geschehen im Garten Gethsemane in der Ölbergkapelle im Kirchhof dargestellt. Die Figuren zeigen Jesus in seiner Todesangst und einen Engel, der ihm einen Kelch reicht, um ihn für das Leiden und Sterben am Kreuz zu stärken. Die drei Jünger Petrus, Jakobus und Johannes schlafen indessen.
Traditionell findet in Rimbach nach dem Gottesdienst zum letzten Abendmahl in der alten Kirche die Ölbergandacht statt. Heuer beten von 20.30 bis 21 Uhr die Firmlinge, von 21 Uhr bis 21.30 Uhr der Frauenbund und von 21.30 bis 22 Uhr die Marianische Männerkongregation. Zudem verweilen am Gründonnerstag viele Gläubige auch vor dem Ölberg um dort Gebete zu sprechen.

Bericht vom 05.04.2023
 

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