Weihnachten in der Expositur


Am vergangenen Weihnachtsfest erlebte die Expositur Zenching eine wunderschöne und besinnliche Zeit, geprägt von gemeinschaftlichen Momenten und festlichen Gottesdiensten. Hier sind einige Höhepunkte des festlichen Geschehens:

Die Feierlichkeiten begannen mit einer berührenden Christkindlandacht, die um 15:00 Uhr von Diakon Thomas Bauer geleitet wurde. Die Andacht zog zahlreiche Gläubige an und setzte den stimmungsvollen Auftakt für die festliche Weihnachtsfeier.

Der Höhepunkt des Abends war zweifellos die feierliche Christmette, die um 20:30 Uhr begann. Pater Georg zelebrierte die Messe in Assistenz von Diakon Thomas Bauer, der auch die Predigt übernahm und die Botschaft der Weihnacht teilte.

Während des feierlichen Gottesdienstes wurde das Christkind nach dem Anstimmen des Gloria von engagierten Ministranten in die festlich geschmückte Kirche getragen. Hier übernahm Pater Georg die symbolische Übergabe und legte das Christkind behutsam in die Krippe, ein bewegender Moment, der die tiefe Bedeutung des Weihnachtsfestes unterstrich.

In seiner Predigt betonte der Diakon, dass Weihnachten mehr ist als Geschenke und Essen. Er fordert dazu auf, den eigentlichen Fokus auf die Geburt Christi in Betlehem zu legen. Der Kern von Weihnachten ist das Kind in der Krippe, der menschgewordene Gott, Jesus Christus. Weihnachten ist ein Geschenk Gottes an die Menschheit und fordert dazu auf, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Liebe Gottes soll in der Welt weiterwirken, und Christen sind aufgerufen, diese Liebe in die Welt zu tragen, besonders zu den Bedürftigen. Weihnachten ist ein lebendiges Fest, das in der Welt durch Mitgefühl und Nächstenliebe zum Ausdruck gebracht wird. Weihnachten ist zeitlos und aktueller denn je, wenn es dazu beiträgt, Hoffnung und Perspektiven für diejenigen zu schaffen, denen es nicht gut geht. Der Abschluss hebt hervor, dass Weihnachten nur dann Bedeutung hat, wenn Christus in den Herzen der Menschen geboren wird und die Liebe Gottes die Welt berührt und verändert.

Pater Georg schloss den festlichen Gottesdienst mit herzlichen Dankesworten an den Kirchenchor unter der Leitung von Richard Werner. Der Chor trug maßgeblich zur feierlichen Gestaltung bei und schuf eine atmosphärische Begleitung für die Gläubigen. Ebenso wurde der herrliche und festliche Kirchenschmuck, gestaltet von Erika und Karin Bauer, gewürdigt.

Ein besonderer Dank ging auch an all die engagierten Helfer, die mit ihrer Mühe und Kreativität dazu beitrugen, den Christbaum in seiner vollen Pracht erstrahlen zu lassen.

Ebenso großer Dank ging an die Ministrantinnen & Ministranten. Besonders schön war, dass auch ehemalige Ministrantinnen wieder mit dabei waren.

Den Gottesdienst zum 1. Weihnachtsfeiertag zelebrierte Pfarrer Dr. Johann Tauer in Assistenz mit Diakon Thomas Bauer.

In seiner Predigt betonte der Diakon die unkonventionelle Ankündigung der Geburt Jesu durch einen Engel an einfache Hirten. Das Lukasevangelium kleidet das Geheimnis der Menschwerdung Gottes bewusst in bescheidene Bilder: ein rettender König in Windeln in einem Futtertrog. Die Predigt hebt hervor, dass Gott bewusst im Abseits zu finden ist, fern von geschäftigem Lärm und Überfluss. Die Hirten, anfangs von der Gesellschaft oft verachtet, erleben eine unmittelbare Nähe zu Gott durch das neugeborene Kind. Der Diakon stellte die Frage, ob wir heute noch staunen können und betont, dass Staunen die Bedingung für die Erfahrung Gottes ist. Schließlich ermutigte er, die einfache Art der Hirten nachzueifern, Gott öffentlich zu loben und von dem zu erzählen, was im Glauben bewegt und berührt.

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